2 Tagestour Goldsteig 7 u. 8. Etappe:
Ausgangspunkt war diesmal Tännesberg wo wir 2016 übernachtet hatten.
Den ersten Km ging’s Bergauf zum Schlossberg von Tännesberg wo man eine weitreichende Aussicht
auf den Oberpfälzer Wald , Böhmerwald, die fränkische Schweiz und dem Fichtelgebirge hatte.
Dann erreichten wir den Erdgeschichtlich höchst interessanten "Geologischen Lehrpfad wo sogar
ein großer Perlgneis von Deggendorf ( Halbmeile) zu sehen war.
Ganz in der Nähe befindet sich auch die Wallfahrtskirche St. Jodok: Jedes Jahr findet hier am
vierten Sonntag im Juli die Pferdewallfahrt "St. Jodok-Ritt" mit über 200 Pferden statt.
Nun führte uns der Goldsteig in den Tännesberger Wald und weiter auf den Gipfel des Wildenstein
mit Gipfelkreuz und seinem Burgstall, wo wir die erste Rast einlegten.
Als wir dann St. Jakob erreicht haben ist gleichzeitig eine Mini-Pilgerung vollbracht worden,
denn hier ist der Goldsteig auf dieser Strecke doch identisch mit dem Jakobsweg.
Schon um 16 Uhr erreichten wir unser Tagesziel Oberviechtach.
Die Sonntagstour war mit 25 KM bis nach Rötz angegeben, deswegen entschlossen wir uns mit den Bus
den ersten Km zur Burg" Haus Murach" hochzufahren.
(hätte man auch noch am Vortag wandern können ,aber die Lust nach Kaffee war größer).
Ein paar Kilometer weiter erreichten wir unsere 1. Einkehr in Kulz beim Landgasthof Krämerhof um unsere
Kräfte zu mobilisieren. Bis dahin wurden 8 Km gelaufen - nach weiteren 3km liegt ein besonderes Juwel auf
der Strecke, den hier beginnt das ca. 80 Hektar große Naturschutzgebiet Prackendorfer und Kulzer Moos.
Dieses Moos ist Lebensraum für mehr als 100 Arten der Roten Liste - der etwa 3 km lange Moorlehrpfad
ermöglicht Naturfreunden in diese schützenswerte, geheimnisvolle Welt einzutauchen.
Nach dem Bergfried in Thanstein -und dem Schwarzwihrberg ist das nächste Ziel das Natur Denkmal
Steinerne Wand. Auf ca. 300 m zieht sich dieser Grat durch den Wald, deren verwitterte Wand an
manchen Stellen bis zu 20 m steil abfällt. Die letzten Höhenmeter bis zur Burg Schwarzenburgruine
mit Pulverturm und Schwanbergturm (Aussichtsturm), waren für einige der anspruchsvollste Teil,
den aber alle gemeistert haben.
Im Burgstüberl konnten wir uns nochmal stärken diesmal mit Kaffee und Kuchen und einige
brauchten etwas Flüssiges. Durch das Naturwaldreservat führte uns der gelbe W.W nach Bauhof
dem heutigen Endziel oberhalb Rötz.
Diese 2 Wandertage mit über 40 KM und 1400hm erlaubten uns nochmal bei der Heimfahrt
beim Steinerwirt in Tiefenbach (nahe Silbersee) unseren Gewichtsverlust wieder zu korrigieren.
Wanderwart
Lemberger Pau
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